last days of (festival) summer
von Tassia Weimann
Florence
and the Machine – Long & Lost
Die Frau auf
der Bühne. Mit ihrem bodenlangen, flatternden Kleid reckt sie ihre Arme gen
Himmel. Der Sonnenuntergang zaubert eine eigenartige, unwirkliche Stimmung. Ich
habe das Gefühl, die Frau ist nicht von dieser Welt. Sicherlich kommen gleich
zwei Arme aus den Wolken und ziehen sie in den Himmel. Ganz bestimmt.
So schön,
wie der erste Auftritt von Florence and the Machine, den ich sehen durfte, ist
auch ihr neues Album. Bei „Long & Lost“ gleite ich immer wieder sanft in
eine Parallelwelt, in der Hände aus dem Himmel kommen & dich hinaufziehen.
Heisskalt – Alles gut
„Solange du tanzt/ Solange du lebst / Solange du trinkst /
Solange du stehst /Solange der Himmel nicht blauer ist / Solange der Club nicht
voller ist / als wir“
Wir tanzend, den Staub in Lungen und Augen und die Sonne im
Rücken. Und ich, die ich mir schwöre in Zukunft auf Yasemins Musiktipps bereits
vor dem Festival zu hören.
Hilltop Hoods – Won’t let you down
Raus aus dem schützenden Schatten und ab in die senkende
Sonne – Tanzen! Hilltop Hoods schaffte es nach dem ersten Song mich zu
begeistern. Endlich kann ich gute Texte, gute Beats und zwei gut singende
Männer auf einmal hören. Und außerdem gibt es seitdem keine blöden Kompromisse
mehr zwischen meinem Freund und mir. Kein Casper, keine alten 50Cent Lieder –
mit Hilltop Hoods sind wir endlich einer Meinung.
Unsere Sound-Playlist findet ihr bei spotify unter: Wortfluss Sound
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