Mittwoch, 25. Oktober 2017

Printseite Oktober 2017 / Vorstellungsrunde


von Yasemin Rittgerott

Yasemin, 24
Wenn ich nicht gerade fleißig in der Uni am Englisch und Kulturanthropologie studieren bin, verbringe ich meine Zeit gerne auf Musikfestival oder in meinem Bett.
Für die Zeitung schreibe ich seit 2008. Für mich selbst schreibe ich aber schon viel länger, war aber immer zu schüchtern, mein Geschreibsel irgendwem zu zeigen. Zum Glück hat sich das mit der Schüchternheit größtenteils gelegt, sodass ich heute doch sehr zufrieden bin, wenn ich weiß, dass andere Menschen lesen und manchmal sogar auch gut finden, was ich hier so fabriziere.

von Tassia Weimann

Tassia, 24 Jahre
Seit zehn Jahren wühle ich mindestens einmal im Monat in meinem Wortschatz, füge Wort an Wort. Lerne etwas über mich, über andere, über das Schreiben. Tauche in Inspirationswellen ein, treibe manchmal zu weit davon und rette mich auf alte Schranktüren, die vorbei schwimmen. Die Worte fließen meist auf das Papier, dienen als Spiegel. Sind Ausgleich zum Sonderpädagogik-Studium, trösten über die nächsten großen Zukunftsvisionen hinweg. Über zu große Erwartungen vor dem Referendariat im nächsten Jahr.
Die Texte sind wie alte Fotos – sie zeigen Momentaufnahmen, die andere hoffentlich ab und an lächeln lassen. Wie ein Fluss versiegen die Wörter nie und münden in etwas Großem, etwas Gemeinsamen.

von Elina Göhrmann

Elina, 22 Jahre alt.
Egal welches Zimmer ich mein Eigen nenne, das erste was man sieht sind Bücher. Und mittendrin liegen Notizbücher über Notizbücher, gefüllt mit allem, was mir so durch den Kopf geht. Während ich nun meinen Master in Passau mache und mich mit Medien und Kommunikation beschäftigte, schreibe ich nebenbei auch kleine Kurzgeschichten, Fanfictions oder ab und zu auch mal ein kleines Gedicht. Diese Seite ist für mich etwas, wo ich diese Leidenschaft mit anderen teilen und ausbauen kann. Man tauscht sich aus, verbessert sich und probiert immer mal wieder etwas neues. Es ist für mich ein Inspirationsaustausch und zeigt mir immer wieder aufs Neue, auf welche besondere Art Worte Sachen erfassen können.

von Jonas Gadomska

Jonas, 18 Jahre
Seit 2013 im Team, versuche ich die eher schwach wirkende männliche Beteiligung unserer Jugendseite zu repräsentieren. Da mir dies durch mein schlechtes Organisationstalent oft weniger gut gelingt, bin ich froh, dass ich in meiner Schaffenszeit stets Unterstützung von meinen Kolleginnen erhalte. Ganz im Gegenteil zu meiner schulischen Karriere, welche ich, kurz vor dem Abitur stehend, leider ohne ihre Hilfe überstehen muss.
Das Schreiben bei den Indianern ist für mich nach einem Fußballspiel wie eine Art Ausgleich. Ein Bier trinkend und die Tasten tippend, erhalte ich einen Ausgleich zu meinem Schulausgleich, dem Fußballspielen - also einen Ausgleichausgleich. So viele Ausgleiche!

von Hannah Springer


Ich bin Hannah, 18 Jahre alt und seit November 2016 Mitglied der Nachwuchsredaktion der Braunschweiger Zeitung. Früher wollte ich Autorin werden und habe unzählbar viele Geschichten angefangen zu schreiben. Angefangen deshalb, weil nur ein Bruchteil fertig geworden sind. Mittlerweile hat sich mein Berufswunsch geändert, doch der Spaß am Schreiben ist geblieben. Gerade die unendlichen Möglichkeiten sein Gedankenchaos auf dem Papier zu ordnen, lassen keine Langeweile aufkommen. Unendlich viele Möglichkeiten eröffnen sich mir noch an anderer Stelle. Ich habe diesen Sommer mein Abitur bestanden und darf mich endlich rein in das Abenteuer Leben stürzen. Genau das tue ich und kann noch gar nicht sagen, wo mich der Sturzflug Leben im nächsten Jahr hinführt.

von Lara Konrad

Als ich drei Jahre alt war, wollte ich Autorin werden. Mittlerweile bin ich 18 und möchte Schauspielerin werden; das Schreiben allerdings ist geblieben. Wenn mein Kopf platzt, wenn ich zu viele Gedanken habe und mich nicht einmal selbst verstehen kann, dann helfen mir Stift und Papier dabei, mich zu ordnen und auszudrücken. Meist ergeben sich die Worte während des Schreibens selbst, manchmal ist es auch nur ein Gedanke, den ich festhalten möchte. Aber egal, was: Schreiben ist so unglaublich frei und befreiend. Es ist ein wenig wie das Leben selbst, voll zahlloser Möglichkeiten und unterschiedlicher Wege - und die Wege, die ich auf dem Papier einschlage, helfen mir, meine Wege in meinem Leben, insbesondere nach meinem diesjährigen Abitur, zu erstellen und zu ordnen.

von Niklas Stuhr

Ich bin Niklas Stuhr, bin 21 Jahre alt und studiere Sozialwissenschaften. Seit nun fast einem Jahr bin ich bei der Seite dabei und freue mich über den kreativen Austausch, der gehalten wird. Ich denke, mir hat die Arbeit im Kollektiv schon eine Menge gebracht, da ich gezwungen bin auch mal andere Blickwinkel zu betrachten, mich Sentimentalität zu stellen, die ich sonst nicht habe und, auch wenn es simpel erscheint, einfach eine Regelmäßigkeit und Routine in das Schreiben zu bringen. Schon seit ich einen Stift halten kann und dazu auch noch das Alphabet gelernt habe, schreibe ich in irgendeiner Form, nur unterbrochen von der Pubertät, in der natürlich alles doof war. Danach aber flammte die Passion für die unwillkürliche Aneinanderreihung von Worten wieder auf und ich bin froh, dass ich diese Kreativität hier ausleben kann. Ein bisschen Zeitdruck und Deadlines schaden halt auch selten. An das Schreiben an sich habe ich zudem sehr hohe Ansprüche und die netten Kolleginnen und der nette Kollege helfen auch immer gerne dabei selbiges zu verbessern.
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